Knuts Eltern erlebten den zweiten Weltkrieg und waren als Kommunisten vom Sozialismus in der DDR überzeugt. Sein Vater war Polizist, seine Mutter Lehrerin. Dementsprechend wuchs Knut in einem linientreuen Elternhaus auf und durfte Abitur machen. Dass diese Linien nicht mit seinen Hoffnungen übereinstimmten, wusste Knut spätestens nach seinem Journalismus-Studium in Leipzig, er selbst nennt es „Bleierne Zeit“. Seine Sehnsucht, die Welt zu sehen und zu reisen, vereinten sich nicht mit der Mauer, die dieses Land begrenzte.
Knut ist heute Filmkritiker und Moderator.
Knut erzählt sehr anschaulich über seine pro-sozialistische Erziehung, über die Propaganda der Regierung, dass die DDR und die Sowjetunion viele gute Filme produziert haben und dass einige davon trotzdem verboten wurden. Dass seine Familie keinen Kontakt zur West-Verwandtschaft haben durfte und er auf dem Schulhof nicht mitreden konnte, weil es bei ihm zu Hause kein West-Fernsehen gab. Und dass das Neue Deutschland, die Zeitung der Partei, nichts über Skateboards auf dem Alexanderplatz schreiben wollte, weil das ein Einfluss aus dem Westen sei.
Wir wolln Euch mal wat fragen!